Historie

Der Anfang:

Seit 2003 tourt die Saubachkome.de nun quer durchs Ländle. Angefangen hat alles viele Jahre zuvor bei der Dorffasnet im heimischen Äpfingen. Bei bunten Abenden des Gesang- und Musikvereins Concordia Äpfingen bildete sich ein fester Kern von Darstellern die dem Publikum ein unterhaltsames Programm bieten wollten. Nach und nach ersetzten eigene Sketche und Ideen die mühsam vom Fernsehschirm abgeschriebenen und einstudierten Stücke. Ein Grund hierfür lag in der Erkenntnis, dass die "Lacher" im Fernsehshows oftmals nicht echt sind und sich lange nicht alles vom TV auf ländliche Bühnen übertragen läßt. Doch nur zwei bunte Abende pro Jahr war der Gruppe bald nicht mehr genug. Vom Bühnenvirus infiziert gab es um das Jahr 2000 herum nur eine Möglichkeit: "Abbes oigenes sott ma macha" - die Saubachkome.de war geboren.

 

Die ersten Schritte:

Die Comedians überlegten, probierten, diskutierten und stritten bis endlich ein subjektiv bühnentaugliches Programm geboren war. Ab 2002 verdichtete sich der Gedanke nach einem eigenen abendfüllenden Programm. Überlegungen bezüglich der Konzeption und der Bühnendarbietungen nahmen Gestalt an. Erste Veranstalter wagten einen Abend mit der neuen Comedytruppe aus Äpfingen. Dabei wurde bald klar, dass die Saubachkome.de in der Essenz ihrer Sketche den Nerv des Publikums durchaus trafen. Es gab jedoch noch einige Kinderkrankheiten zu beseitigen. Nicht zuletzt angestachelt durch den ersten, und bis jetzt einzigen Verriss in einer örtlichen Tageszeitung nach einem Auftritt in Heudorf in der Gemeinde Scheer im Kreis Sigmaringen.

 

Die Karriereleiter:

Ein erster Durchbruch gelang dann im Mai 2004 als die Saubachkome.de mit ihrem Programm "Bloos Bleedsenn" in den Räumen Ostrach - Bad Saulgau und im Alb-Donau-Kreis aufhorchen ließ. Von heute auf morgen, und für die Protagonisten zunächst nicht nachvollziehbar, hatte die schwäbische Comedytruppe aus Äpfingen ihr Publikum gefunden.

Seither gewinnt die Saubachkome.de immer mehr Freunde im Ländle. Abwechslungsreich, urkomisch und kurzweilig, das sind die Attribute mit denen die Gruppe in Verbindung gebracht wird.

Damals wie heute umfaßt das Repertoire alltägliche Szenen die man im Schwabenland schon einmal miterleben oder davon hören kann. Einen gewissen Hang zu Nonsens, der aus schwäbischen Blickwinkeln seinen eigenen Reiz entwickelt, kann dabei nicht von der Hand gewiesen werden. Letztlich karrikiert und überspitzt die Saubachkome.de Eigenarten und Wunderlichkeiten ihrer Landsleute auf liebevolle Weise. Viel Gesang und Musik, eine der Stärken der Komödianten, runden das Programm ab.

Und das wird so weiter gehen bis ........ na' schauen wir mal!


"I han mir jetzt a WLAN-Brause zuglegt. I kan mir em ganza Haus schnurlos d´Hoor wäscha"


Der Saubach

Bei Ellmannsweiler, rund 10 km nordöstlich der großen Kreisstadt Biberach a.d. Riss entspringt der Saubach gänzlich unspektakulär als kleiner Rinnsal einem ca. 80 cm tiefen Graben zwischen zwei Wiesen.

Trotz einer nicht gerade überwältigenden Wassermenge ist der frisch geborene Bach sofort richtig gefordert. Denn nur knapp 1 km von seiner Kinderstube entfernt muß er bereits das Ellmannsweiler Naturfreibad – eines der ältesten jedoch nicht unattraktivsten Freibäder der Umgebung – mit seinem frischen Quellwasser speisen.

 

Leider wurden ihm seine Dienste als Erfrischungsspender nicht sonderlich gedankt. Denn nur wenige Meter nach dem Freibad, und nachdem seine Wassermenge den Namen Bach verdient, fließt der Saubach lieblos unterirdisch in einer Dohle unter der Ortschaft Laupertshausen durch. Danach jedoch entfaltet er seine Schönheit mit jedem Wellenschlag den er in Richtung Äpfingen macht. Dort angekommen prägt das kleine Gewässer das malerische Dorf.

 

Kaum ein Kind hat früher nicht einmal eigenhändig ein kleines Fischlein gefangen, an einer Schnur selbstgebastelte Holzschiffe auf große Kreuzfahrt geschickt, eine geheimnisvolle Flaschenpost auf den Weg gebracht oder ist im Winter auf der dünnen Eisschicht bis zu den Knieen durchs Eis gekracht und hat so in aufgequollenen Moonboots zur Freude der Mutter echtes Saubachwasser mit nach Hause gebracht.

 

Nachdem der Saubach Äpfingen verlassen hat wird es ruhig um ihn. Durch Äcker, Wiesen und Viehweiden fließt er bescheiden dahin, dient noch der einen oder anderen glücklichen oberschwäbischen Kuh als Durstlöscher, um auf Höhe Baustetten in die Dürnach aufzugehen.

Von der Quelle bis zur Mündung legt der Saubach ungefähr 15 km zurück. Die Reise seines Wassers ist jedoch noch lange nicht zu Ende. Die Dürnach und die Westernach bringen es bei Erbach zur Donau mit der es den Weg in die weite Welt antritt.

Gehab Dich wohl, Du kleines Fließgewässer!


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